30:33-Cup-Niederlage nach Verlängerung

Zwei Linzer Teams sind im ÖHB-Cup-Achtelfinale angetreten, zumindest eines hat den Einzug unter die letzten Acht geschafft: Das Future Team HC LINZ AG/Neue Heimat gewinnt gegen Spiders Wels 39:25, der HC LINZ AG muss sich in einem packenden Spiel erst in der Verlängerung dem Titelverteidiger aus Hard 30:33 geschlagen geben.

Es wird von Beginn an das erwartet schwere Spiel gegen die Harder: Ohne Kaiper, Hamzic, Bachmann und auch Wiesinger müssen die Linzer heute das Cup-Achtelfinale gegen den Cupsieger des letzten Jahres bestreiten. Die Vorarlberger können in den ersten Minuten eine knappe Führung herausspielen, doch Linz bleibt dran. In einer gut gefüllten Sport MS Kleinmünchen kämpfen die Linzer um jeden Ball, doch Hard ist speziell im Angriff effizienter als die Linzer und so geht man mit einem 13:16 in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit kommen die Linzer besser aus der Kabine: Binnen vier Minuten machen Grgic & Co. aus einem 13:16 ein 16:16, der Ausgleich gelingt Mislav Grgic per Siebenmeter. Und man ist wieder im Spiel, kann sogar die Führung übernehmen, doch es bleibt weiter ein enges Spiel. Eine Viertelstunde vor Schluss steht es weiter Unentschieden, keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen. Und das geht auch über die gesamte Spielzeit so: Selbst der Führungstreffer für die Harder in der Schlussminute bringt noch keine Entscheidung, denn Lucijan Fizuleto gleicht neun Sekunden vor dem Ende aus zum 27:27. In der Verlängerung merkt man den Linzern allerdings die vielen Ausfälle an: Speziell die Rückraumreihe hat über 60 Minuten keine Pausen bekommen. Hard geht mit einem Tor Vorsprung in die Pause der Verlängerung. Dann ist das Glück nicht auf Seiten der Linzer, man trifft unter anderem die Stange, Constantin Möstl erweist sich als Top-Rückhalt. Und so müssen sich die Linzer am Ende dem Alpla HC Hard mit 30:33 geschlagen geben.

Trainer Milan Vunjak: „Was soll ich sagen? Das war heute sicher ein toller Handballabend mit zwei Mannschaften, die gekämpft haben bis zum Umfallen. Am Ende ist uns aufgrund der vielen Ausfälle ein wenig die Kraft ausgegangen, da hat Hard sicher die längere Bank. Aber Lob an meine Spieler, sie haben heute einen variantenreichen Handball gezeigt. Leider konnten wir uns nicht belohnen, hatten sicher am Ende auch nicht das Glück auf unserer Seite.”