Linz verliert zu Hause gegen Bregenz 35:38

Der HC LINZ AG bringt sich heute um wichtige Punkte für den Kampf um einen Play Off Platz: Nach einer 19:13-Pausenführung kassiert man in Halbzeit 2 25 Gegentore und verliert gegen Bregenz Handball am Ende 35:38 (19:13).

Das Linzer Publikum sieht heute von Beginn an eine hochkonzentrierte Linzer Mannschaft: Mislav Grgic eröffnet den Torreigen in der ersten Halbzeit mit dem 1:0. In den ersten zehn Spielminuten kann Bregenz das Spiel noch offen gestalten, doch dann legen die Linzer mit jeder Minute weiter zu: Nach knapp einer Viertelstunde sorgt Silas Wiesinger bereits für das plus vier zum 12:8. Die Linzer, die nach wie vor auf Bachmann, Kaiper und Sironjic verzichten müssen, agieren im Angriff sehr effizient: Die Rückraumreihe rund um Grgic und Fizuleto versorgt sowohl Flügelspieler Silas Wiesinger als auch am Kreis Jadranko Stojanovic mit super Pässen. Stojanovic agiert mit acht Treffern alleine in Halbzeit eins in Hochform. Nach 25 Minuten führen die Linzer bereits mit 18:12, mit dem Pausenpfiff trifft Stojanovic nach Pass von Grgic noch zum 19:13-Pausenstand.

In Halbzeit zwei kommen die Bregenzer näher heran: Nach 37 Minuten können die Vorarlberger den Rückstand halbieren, doch dann legt Linz wieder einen Zahn zu und Jadranko Stojanovic kürt sich zurecht zum Man of the Match: Nach 41 Minuten sorgt der Kreisläufer für das 26:21, im Gegenzug läuft allerdings auch Markus Mahr zu Höchstform auf und hält den Rückstand der Bregenzer wieder in Grenzen. Linz schafft es nicht mehr, die entscheidenden Big Points zu machen, Bregenz kommt Tor um Tor heran, nach 51 Spielminuten liegen die Bregenzer nur mehr minus eins zurück, 30:31, vier Minuten später gelingt Markus Mahr der Ausgleich zum 33:33, kurze Zeit später sorgen zwei Siebenmetertore für Bregenz für die Vorentscheidung zum 35:33. Am Ende muss sich der HC LINZ AG Bregenz Handball mit 35:38 geschlagen geben und lässt weitere wichtige Punkte im Kampf um einen Play Off Platz liegen.

Markus Mahr (Bregenz Handball): „Wir haben uns in der 1. Halbzeit sehr schwer getan mit der Deckung, hatten da keinen richtigen Zugriff. Auch in unserem Angriff waren wir nicht präzise genug. In der zweiten Halbzeit ist unsere Deckung dann besser geworden, durch das Umschaltspiel konnten wir einige leichte Tore machen und haben am Ende verdient gewonnen.“

Uwe Schneider (HC LINZ AG): „Wir dürfen einfach nicht in einer Halbzeit 25 Gegentore bekommen. Wir haben in der ersten Halbzeit genau so gespielt wie wir uns das vorgestellt haben, aber unser Deckungs- und Rückzugsverhalten in der 2. Halbzeit war einfach nicht gut. Das darf uns nicht passieren.“

Die HLA MEISTERLIGA geht nun in die Länderspielpause, das nächste Spiel bestreiten die Linzer am 30. März auswärts beim HC Fivers WAT Margareten.