Der HC LINZ AG muss sich im Duell gegen den direkten Konkurrenten um den Viertelfinalplatz, dem SC kelag Ferlach, heute knapp 26:27 geschlagen geben. Man bleibt weiter auf Platz 8 (= Viertelfinalplatz), allerdings schmilzt der Vorsprung auf Ferlach auf einen Punkt.
In Ferlach ist heute von Beginn an klar, dass es für den HC LINZ AG gegen den direkten Konkurrenten um einen Viertelfinalplatz nicht leicht wird: Zwar kann man in den Anfangsminuten die Führung übernehmen, doch das ist ab Minute sieben vorbei. Die Kärntner können ihren Vorsprung in der Folge teilweise bis auf plus drei ausbauen. Und auch wenn Linz wieder herankommt, muss man trotzdem mit einem minus zwei, 14:16, in die Kabine.
In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild: Die Linzer tun sich schwer gegen die Deckung der Ferlacher durchzukommen und können den Rückstand nicht verringern. Nach 34 Minuten liegt man bereits 15:19 zurück. Die Linzer, bei denen heute Fabian Bryslawski sein Debüt feiert, kämpfen weiter um den Anschluss, aber die Kärntner halten immer wieder dagegen und lassen den Vorsprung nicht schmelzen. Die Linzer vergeben die Big Points und sind im Angriff zu wenig effizient, die Aufholjagd am Ende kommt zu spät und so muss man sich am Ende in einem möglichen Vorentscheidungsspiel dem SC kelag Ferlach 26:27 geschlagen geben. In der Tabelle haben die Linzer daher Boden auf die Ferlacher eingebüßt: Linz liegt weiter auf Platz 8, allerdings vor den noch ausstehenden drei Runden nur noch einen Punkt vor den Kärntnern.
HLA MEISTERLIGA | RUNDE 19
SC kelag Ferlach vs. HC LINZ AG 27:26 (16:14)
Werfer Linz: Klimavets (10), Bryslawski (3), Car (3), Bachmann (3), Fizuleto (3), Alkic (1), Wiesinger (1), Böhm (1), Stojanovic (1)
Bester Werfer F: Sager (10)
Trainer Milan Vunjak: „Wie erwartet war es ein schweres Spiel in einer hitzigen Halle. Wir waren im Angriff nicht so giftig und haben viele Chancen liegengelassen, das hat, denke ich, den Ausschlag gegeben. Ferlach war abgezockt und mit der Klasse von Leban haben sie die Punkte am Ende zu Hause behalten. Das ist schade für uns, aber es geht weiter. Wir werden sicher nicht die Köpfe hängen lassen, sondern alles als Mannschaft tun, das nächste Heimspiel zu gewinnen.“
Die Linzer legen nun in der HLA MEISTERLIGA eine kurze Pause sein, da geht’s erst am 29. März mit dem Heimspiel gegen Bregenz Handball weiter. Dafür gastiert der HC LINZ AG nächsten Samstag im ÖHB-Cup-Viertelfinale bei den BT Füchsen Auto Pichler (Beginn 20:00 Uhr).