Der HC LINZ AG feiert in der 2. Runde des EHF European Cups im Hinspiel einen 27:26-Heimsieg. Das Rückspiel findet nächsten Samstag in Griechenland statt.
Gleich von Beginn an merkt man heute die besondere Stimmung in der Halle im Europacup: Voller Emotion, Tempo und Kampf gehen die Linzer in dieses Hinspiel in der 2. Runde des EHF European Cups. Und sie starten gut – wenn auch weiterhin ohne Paulnsteiner und Fizuleto – in dieses Spiel: Im Angriff spielt man bereits nach den ersten Minuten einen plus-zwei-Vorsprung heraus, agiert besonders im Angriff beweglich und variantenreich. Nach zwölf Minuten kann Silas Wiesinger bereits auf 9:5 stellen. In dieser Tonart geht es weiter, doch Probleme in der Deckung verhindern eine noch höhere Führung. So geht Linz mit einem 16:12-Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gilt es, sich nicht nur die Butter nicht vom Brot zu nehmen, sondern den Vorsprung noch weiter auszubauen, um für das Rückspiel in Griechenland einen größeren Polster zu haben: Doch die Griechen machen es den Linzern in Halbzeit zwei wesentlich schwerer und spielen sich bis auf minus zwei wieder heran. Linz findet nun schwerer den Weg durch die gute aggressive Deckung von AC PAOK und die Griechen stellen sich auch immer besser auf die Rückraumreihe mit Grgic und Hamzic ein. Am Ende wird es noch einmal eng: Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff gelingt den Griechen der Anschlusstreffer zum 25:26, am Ende feiern die Linzer einen knappen 27:26-Heimsieg. Das Rückspiel findet in einer Woche in Griechenland statt: Die Mannschaft wird am Freitag nach Saloniki aufbrechen, Spielbeginn ist 17:00 Uhr österreichischer Zeit.
David Zwicklhuber: „Wir sind mit 120 Prozent ins Spiel gegangen und sind gut gestartet. Leider sind wir in der zweiten Halbzeit dann etwas nervös geworden und der Vorsprung ist geschmolzen, aber wir haben gewonnen, das zählt. Wir müssen einfach im Rückspiel richtig Gas geben, dann ist auch da viel drin.”
EHF European Cup | 2. Runde | Hinspiel
HC LINZ AG vs. PAOK Saloniki 27:26 (16:12)
Werfer Linz: Grgic (11), Böhm (4), Hamzic (4), Kislinger (2), Ghent (2), Wiesinger (2), Bachmann (1), Stojanovic (1)
Bester Werfer S: Kalomoiros (6)
